Wein mit Geist
vom "kurfürstlichen Hofdichter" Hermann Grimm
Ein Buch, das in den Schloßweinstuben entstanden ist
„Wo's Schloß in rotem Feuer glüht und breit der Strom vorüberzieht. gab mir der Wein zum Sinnen Lust.”
Diesen Spruch stellte der Autor Hermann Grimm an den Anfang seines Buches „Wein mit Geist", das zu den Schloßweintuben in einer ganz besonderen Beziehung steht. Die Sammlung der heiteren und besinnlichen Verse hat nämlich hier ihren Anfang genommen. Der Autor hat von der ersten Stunde an den Weg der Weinstuben im Schloß begleitet. Er war dabei, als die vormals hoheitlichen Räume in gastlicher Weise ausgestaltet und geöffnet wurden. Während sich Grimm vorher mehr der Mundartdichtung verschrieben hatte, mehrten sich jetzt beim Schoppen in den kurfürstlichen Räumen die Reime um das Schloß und den Frankenwein. Dies muss nicht überraschen, denn Dichter in Weinstuben sind nichts Neues und viele Größen der Literatur hatten in diesem Umfeld ihre besten Ideen. Die ersten Weinverse wurden dann auch im Schloßbrevier abgedruckt, das mehr sein sollte, als nur eine einfache Speisen- und Getränkekarte. Einmal begonnen, war die Flut nicht mehr zu bremsen und schon gar nicht mehr im Schloßbrevier unterzubringen. So entstand das Buch, das nach den Worten seines Autors sehr viel mit unseren fränkischen Weinen gemeinsam hat: „Ansprechend und blumig, würzig und pikant, trocken und herzhaft, vollmundig und gehaltvoll, kräftig und nachhaltig. Ein Hochgewächs mit feinem Spiel und edler Reife, herzhafter Finesse und variantenreicher Art, mit betonter Rasse und Eleganz."
Das Buch „Wein mit Geist" ist bei uns zum Preis von 6,50 Euro am Buffet erhältlich.
Hermann Grimm
