Wenn auch der Anteil roter Rebsorten in den letzten Jahren stetig gestiegen ist, so ist Franken mit einem Anteil von über achtzig Prozent an weißen Reben immer noch ein ausgesprochenes Weißweingebiet.
Weil man sie also seltender findet und wegen ihrer außergewöhnlichen Qualität gelten Rotweine aus Franken unter Kennern als etwas ganz Besonderes. Im fränkischen Mainviereck, nur eine kurze Strecke südlich von Aschaffenburg liegt das Zentrum der fränkischen Rotweine. Die Gemeinden Klingenberg, Großheubach, Dorfprozelten und Kreuzwertheim sind Beispiele, dass nicht nur auf dem Gebiet des Weißweinausbaues in Franken ganz besondere Leistungen erbracht werden. Der Staatliche Hofkeller verfügt über einen vergleichsweise großen Anteil der fränkischen Rotweinfläche. Bis zur Erweiterung der Würzburger Betriebsräume in den siebziger Jahren, wurden alle Rotweine im Keller des Aschaffenburger Schlosses ausgebaut. Die damaligen Burgunderflaschen, auf deren Etikett das Schloß abgebildet war, sind heute eine Rarität unter Sammlern. Sie wurden vom gebietstypischen fränkischen Bocksbeutel abgelöst.


DOMINA

Die Rebsorte Domina ist eine Kreuzung von Portugieser und Spätburgunder. Die Sorte hat sich im deutschen Rotweinsortiment zu recht einen guten Platz erobert. Sie liefert fast immer angenehme, körperreiche Rotweine mit kräftiger Farbe.


SPÄTBURGUNDER

kräftig, vornehm, mit zartem Mandelduft

Wegen seiner hohen Qualität nimmt der Spätburgunder unter den Rotweinreben eine ähnliche Stellung ein, wie der Riesling bei den weißen Rebsorten. Die Weine präsentieren sich kräftig, samtig und oft mit einem zarten Mandelduft.

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