Der Bayrische König Ludwig I. ließ in den Jahren 1840-1848 nach den Plänen seines Hofarchitekten Friedrich von Gärtner das Pompejanum erbauen. Es war die Nachbildung eines in Pompeij untergegangen Hauses, das nach den Dioskuren (Söhne des Zeus) Castor und Pollux benannt war. Ludwig I. war ein Anhänger der antiken Kultur und wollte dieser mit dem Gebäude ein Denkmal setzen. Nach schweren Beschädigungen im Zweiten Weltkrieg wurde das Bauwerk in mehreren Phasen wieder hergestellt und dient seit 1994 als Filialmuseum der Staatlichen Antikensammlung München.

Unterhalb des Pompejanums wurde in der 50er Jahren eine Rebfläche angelegt, die je zur Hälfte in städtischem und staatlichen Besitz ist. Hier wächst der Aschaffenburger Pompejaner.
Während die Stadt den Wein nur für repräsentative Zwecke verwendet, kommt der staatliche Teil in den Schloßweinstuben zum Ausschank.
Dort wird auch nach Vereinbarung -passend zum Thema- ein "Römisches Mahl" angeboten

Pompejanum, Innenhof
Pompejanum, Innenhof


Diese Seite ausdrucken